72-Stunden-Regel
Hast du schon mal von der 72-Stunden-Regel gehört?
Mir ist sie das erste Mal in meiner Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach untergekommen.
Sie besagt, dass die Chance ein Projekt umzusetzen auf 1% sinkt, wenn wir damit nicht innerhalb von 72 Stunden beginnen.
▶ Meist liegt es am inneren Schweinehund und an der fehlenden Energie.
Ein Beispiel von mir: Seit 2010 stand mein Körper ständig unter Strom, trotz leerem Akku.
Nachdem mir meine Ärztin zu PMR (Progressiver Muskelentspannung / Muskelrelaxion) riet und ich davon Panikattacken bekam, wandte ich mich Alternativen zu:
- Autogenes Training
- Mediation
- usw.
Und dann nahm ich mir vor:
- "Heute geht es los."
- "Ok, morgen fange ich damit an."
- "Heute fange ich aber wirklich an."
- 1 Woche später: "Ich versuche es nächste Woche nochmal."
So schob ich die Übungen immer weiter hinaus…
"Es gibt nicht Gutes: außer man tut es." – Zitat: Erich Kästner
Als ich endlich in die Umsetzung kam, folgte die Ungeduld. Ich hatte tatsächlich die Erwartung ein Naturtalent zu sein, sodass mein Körper beim 1. Versuch direkt positiv mit Entspannung reagierte. – Dem war natürlich nicht so!
Also brach ich die Übungen ab und wusste nicht mehr weiter.
Bis ich dann herausfand, dass es Autogenes Training auch zum Einschlafen gibt. Da ich eh schlecht ein- und durchschlief, weil ich so ruhelos war, war dies die perfekte Lösung für mich.
Doch auch wenn wir in den 72-Stunden beginnen, heißt es am Ball bleiben.
Unser Körper braucht 90 Tage, bis Veränderungen Gewohnheit geworden sind.
Mittlerweile habe ich eine weitere Form für mich gefunden, mit der ich Entspannen kann. – Sofern Zeit besteht.
Power Naps (20 - 25 Minuten, mit mehr Zeit 90 Minuten)
Kommen wir über diese Zeiten, landen wir in der Tiefschlafphase und wachen gerädert auf.