Egoismus, Selbstliebe oder Altruismus

Egoismus: "Den eigenen Vorteil auf Kosten anderer ausschöpfen." – Quelle: Plant Wissen
Altruismus: "Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise" – Quelle: Wikipedia

Ich dachte früher immer in Extremen: Entweder eigennützig sein oder sich selbstlos aufgeben.
Fühlte sich für mich beides jedoch nicht gut an. Daher überlegte ich, ob es nicht etwas dazwischen gibt?

Da ich keinen offiziellen Namen finden konnte, bezeichnete ich es als "positiven Egoismus".
Später meinte jemand zu mir: "Es gibt keinen positiven Egoismus, dass was du meinst, ist Selbstliebe!"

Selbstliebe, dazu zähle ich auch Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl – Wörter die ich bis 2015 schreiben, aber mich damit nicht identifizieren konnte.

Ein Beispiel dafür, ich konnte keine Komplimente annehmen. Bekam dann oft zu hören: "Du stellst dein Licht unter den Scheffel."
Des Weiteren war ich darauf geeicht, andere als besser zu empfinden und mich damit selbst nieder zu denken oder sogar nieder zu reden.

Ich verstand weder Konkurrenzdenken, noch ein Miteinander auf Augenhöhe, weil mir für beides etwas fehlte.
Gefühlt stand ich immer irgendwo dazwischen. Allerdings als negative Form eines Mittelweges.

Bis ich mich als wertvollen Menschen wahrnahm, der andere Menschen als ebenbürtig sieht, dauerte es einige Jahre.
Hierbei halb mit meine Coach-Ausbildung. Ich lernte, dass meine Stärken zählen und es wichtiger ist was ich kann. Dass ich mir die Stärken anderer zu Nutze machen kann und wir so gemeinsam etwas tolles erschaffen.

• ich kann mich um mich selbst lieben, ohne rücksichtslos zu sein!
• es ist MEIN Leben, nicht das der anderen!
• wenn sich etwas nicht gut anfühlt, dann darf ich NEIN sagen!
• auf meine Intuition / mein Bauchgefühl ist verlass!