Selbstsabotage
Um Ziele und Wünsche im Leben umzusetzen, braucht es Unterziele.
Doch wenn zu viele negative Gedanken und Glaubenssätze vorhanden sind, geben wir schnell klein bei.
Negative Gedanken halten uns davon ab, etwas Neues zu versuchen. Angst, wir könnten scheitern.
Mein Papa sagt immer: "Wer nichts macht, macht nichts falsch."
Ich sehe das etwas anders. Denn wer nichts macht, kann nicht aus Fehlern lernen und verpasst ein glückliches Leben.
Alleine der Versuch ist es wert, denn die Chance das es klappt liegt immer bei 50:50.
Ich war ja früher der Typ: Ich mache eh immer alles falsch, weil ich nicht den Erwartungen der anderen entspreche.
Das führte dann dazu, dass ich überlegte, wie andere reagieren könnten, ohne tatsächlich zu wissen, wie sie reagieren.
Und damit setzte ich mich selbst immens unter Druck, es allen recht machen zu wollen.
In meiner Kindheit & Schulzeit war es Gang und Gebe. Meine Klassenlehrerin verglich mich mit meiner jüngeren Schwester.
Ständig bekam ich zu hören, dass meine Noten besser sein könnten und ich mich nur nicht genug anstrenge.
Auch im späteren Berufsleben traf ich Menschen, die mit meiner Arbeitsleistung unzufrieden waren.
Dann ging meine Motivation flöten und auch irgendwann meine Arbeitsstelle. Ich hatte vieles versucht: Es nicht an mich ranlassen, aber auch aktiv ansprechen. Es lief nie so, dass ich zufrieden war.
Wenn ich dann mal ein Ziel hatte, fiel es mir schwer 100% dahinter zu stehen. Ich zweifelte, ob ich es schaffen könnte und legte mir damit Steine in den Weg. Also hielt ich mich unterbewusst davon ab erfolgreich zu sein ▶ fehlendes Selbstwertgefühl
Statt kleine Schritte zu gehen und Zwischenerfolge zu feiern, war ich der Meinung "noch nicht bereit zu sein" und die Angst stieg wie andere reagieren, wenn ich scheitere.
Scheitern ist keine Schande, solange ich mich nicht selbst dafür kritisiere!