Ernährung – als Grund für psychische Leiden
Das Ernährung ungesund sein kann, ist hinlänglich bekannt. Aber wusstest du, dass sie auch Ängste, Depressionen und mehr auslösen kann? Ebenfalls können Nahrungsmittelintoleranzen unser psychisches Befinden negativ beeinflussen.
Über die Ernährung bekommen wir nicht nur Energie und Nährstoffe, sie hat auch Einfluss auf unser Darmflora.
Eine gestörte Darmflora in Kombination mit einer permeablen (durchlässigen) Darmschleimhaut lässt "Dinge" durchkommen, die eigentlich nichts Körper zu suchen haben.
Wenn wir deprimiert sind, greifen wir eher zu Fast Food oder "gönnen" uns einmal zu viel von dem ungesunden "Wohlfühl"-Essen. Wobei das gute Gefühl nur von kurzer Dauer ist.
Folgen von ungesunder Ernährung
- zu wenig gute Darmbakterien
- ggf. entzündete Magen-/ Darmschleimhaut (Gastritis)
- ggf. Gewichtszunahme
- Entzündungen allgemein
- höherer Verbrauch an Mikronährstoffen / Entstehung Defizite
- gestörtes / aktives Immunsystem
- Stress / fehlende Stressresilienz
- Bewegungsmangel
- Folgeerkrankungen (Herz-Kreislauf / Hypertonie / Insulinresistenz / Diabetes mellitus)
"Studien belegen dabei eindeutige Zusammenhänge zwischen der Darmgesundheit eines Patienten und dessen psychischer Verfassung. Über die Darm-Hirn-Verbindung kommunizieren die beiden Organe miteinander. Bei einer gesunden Ernährung produzieren die Mikroben im Darm Neurotransmitter wie Serotonin oder Dopamin. Zwei Stoffe, die unsere Laune und Gefühle steuern."
Quelle: Focus "Ernährung gegen Depressionen: 6 Regeln für eine starke Psyche", 2022
- hier sind wir wieder bei dem ganzheitlichen Einfluss
- unsere Psyche wird nicht einfach durch einen Faktor beeinflusst
- es sind immer mehrere Dinge beteiligt
- ein Faktor zieht viele andere mit sich