gemeine Gedanken – wie dich dein Verstand manipuliert
"Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben." – Epiktet, griechischer Philosoph
Unsere Gedanken bzw. unser Verstand ist eigentlich dazu gedacht, Situationen schnell begreiflich zu machen und im Zweifel vor lebensbedrohlichen Situationen fliehen zu können.
Im Alltag gibt es normalerweise keine solcher Situationen mehr und dennoch will uns unser Verstand solche Dinge oftmals einreden.
➡ aus diesen Gedanken entstehen unsere Gefühle und Reaktionen.
- Gedanken kommen oft so schnell, wie sie wieder gehen
- wir haben 60.000 - 80.000 Gedanken pro Tag
- 3% aufbauend und hilfreich
- 25% destruktiv (Schutzmechanismus: immer vom Schlimmsten ausgehen = keine bösen Überraschungen)
- 72% flüchtig und unbedeutend
Je nach (körperlichem) Befinden, nehmen wir die destruktiven Gedanken mehr oder weniger wahr.
Oft kommen sie in Form von negativen Glaubenssätzen. Also Überzeugungen, die tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind.
Damit beeinflussen wir uns unbewusst selbst, schränken uns ein, schmälern unser Selbstvertrauen und hindern uns an einer persönlichen Weiterentwicklung.
➡ Es entsteht Stress, welcher wiederum in Überforderung, Unwohlsein, Wut oder Angst mündet.
Stress ist ein Lebensstil, mit dem wir uns uns gedanklich gegen unser Leben leben stellen und diesen Kampf immer wieder verlieren.
Wir müssen, wollen, sollen, würden… Haben / hatten Erwartungen (Erwarten kommt von „warten") an unsere Zukunft / Vergangenheit. – Wir stressen uns selbst…
Doch haben wir auch
- die Möglichkeit auf Geschehnisse zu reagieren
- gelassener auf unsere Umwelt zu blicken
- die Möglichkeit unsere Gedanken nicht allzu ernst zu nehmen
„Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt." – Buddha