Was ist Angst?
Angst ist ein natürlicher Instinkt jedes Lebewesens und damit ein Grundgefühl, welches in bedrohlich empfundenen Situationen entsteht.
Daraus entstehen natürliche Reaktionen wie Flucht, Umgehen der Situation, Panik, Wut oder Aggression.
Angst löst Stress aus, um körperlich auf eine neue Herausforderung reagieren zu können. Diese Reaktion gehört zu einer normalen körperlich-seelischen Entwicklung.
Denn Angst / Stress zwingt uns zum Handeln und zur Anpassung an Situationen und somit unsere Umwelt. Immer mit dem Ziel: Veränderung.
Der Satz: “Die Welt ist das, wofür DU sie hältst.” – Thorsten Havener | beschreibt es sehr gut. Denn unsere Bewertung und unsere Wahrnehmung spielen bei der Entstehung von Angst eine sehr große Rolle.
Angst ist also ein Gefühl, ein Teil unserer Emotionen, um unsere Erfahrungen einordnen zu können.
Sie tritt immer in Situationen auf, denen wir (noch) nicht gewachsen sind. Aber jede Entwicklung ist mit Angst verbunden. – Angst vor dem Unbekannten.
Daher kann es manchmal vorkommen, dass Angst krankhaft übersteigert oder sogar rational nicht begründbar ist.
Dann entstehen Symptome wie:
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
- vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- Schuldgefühle und Gefühl der Wertlosigkeit (zB. Depression)
- übersteigerte Zukunftsängste, "Schwarzsehen", "Weltuntergangsdenken"
- Schlafstörungen
- verminderter Appetit
- Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Brustenge und Schwindel
- Angst-/ Panikstörungen
- bis hin zu Selbstverletzungen oder Gedanken / Versuche sich das Leben zu nehmen
Angst übersteigert aber nicht einfach so. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass unsere Gedanken und Bewertungen einen großen Anteil haben. Das ist nur eine Seite der Medaille. – Mehr dazu in einem anderen Beitrag.