Progesteron – das Wohlfühlhormon
Progesteron ist bekannt als beruhigendes, stimmungs-, schlaf-, libido- und knochenförderndes Hormon.
Es kommt bei Frauen und auch bei Männern vor. Nur mit anderen Mengen und Aufgaben. Bei Männern wird es in den Hoden und der Nebennierenrinde produziert, bei Frauen durch den Eisprung in der zweiten Zyklushälfte, sowie bei einer Schwangerschaft in der Plazenta.
Zusammen mit den Schilddrüsenhormonen und Insulin, bildet Progesteron eine Einheit. Außerdem es ist der Antagonist von Östrogen und Testosteron.
Es schützt uns vor
- depressiven Stimmungslagen
- Erschöpfung / Gereiztheit
- verbessert Konzentration und Stresstoleranz
- hilft entscheidend beim Aufbau von Nervenzellen nach Gehirnverletzungen und Schlaganfall
- verbessert deutlich unsere Schlaf - insbesondere unsere Tiefschlafqualität
- Thrombosen und Zellschäden
- es senkt den Blutdruck und stimuliert den Haarwuchs
Quelle: https://www.frauenaerztin-burmester.de/unser-hormonsystem
Wann kann zu wenig Progesteron die Ursache sein, bei
- unregelmäßigen Zyklen
- meist starken und schmerzhaften Menstruationsblutungen
- Endometriose, Hashimoto Thyreoiditis, Diabetes mellitus, PMS
- psychischen Erkrankungen
- Übergewicht (auch "Bierbauch")
- erhöhten Cholesterinspiegeln
- Osteoporose und Alzheimer-Demenz
Ein Progesteronmangel entsteht bei Frauen sehr oft durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder Hormontherapien in der Menopause.
Hier blockieren die körperfremden Progestine (synthetisch hergestelltes - NICHT bioidentisches - Progesteron) die Progesteronrezeptoren im Körper. Da diese Hormone körperfremd sind, kann sie unser Körper nicht nutzen und die körpereigenen Hormone finden wegen der besetzten Rezeptoren keine Andockstelle mehr.
- Wie es um deinen Progesteronhaushalt steht, lässt sich einfach im Blut herausfinden.
- Weitere Infos was bei der Blutentnahme zu beachten ist, findet sich unten in meiner PDF "wichtige Blutwerte".