Vitamin D – das Sonnenhormon
Jeder weiß, dass man Vitamin D über die Sonne aufnimmt.
Aber hast du gewusst, dass
- von Oktober bis März kein Vitamin D gebildet wird, da die Atmosphäre die UVB-Strahlung filtert und nicht bis zur Erde reicht?
- kein Vitamin D gebildet werden kann, wenn die Sonne tiefer als 45° steht?
- Vitamin D zu den Steroidhormonen (Hormone die im Körper wirken) zählt?
- Vitamin D Aufgaben in sehr viele Körperprozessen beteiligt ist?
- sich ein Mangel im gesamten Körper zeigt?
Was Wintermonate mit unserer Psyche machen: UV-Strahlen haben einen positiven Einfluss auf unsere Stimmung, egal ob durch die Sonne oder die Sonnenbank.
"Laut aktuellen Studien verdoppelt sich das Risiko, an einer Depression zu erkranken, bei niedrigem Vitamin-D-Spiegel fast." erklärt Frau Dr. Tegtmeier. – Quelle: Psychosomatische Abteilung Asklepios Fachklinik Fürstenhof
Eine chinesischen Studie von 2019 untersuchte das Depressionsrisiko bei älteren Menschen. Man fand heraus, dass das Risiko für Depressionen mit mehr Vitamin D sank. "Die Ergebnisse legen eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D bei nachgewiesenem Mangel nahe, um Depressionen vorzubeugen."
Wann befindet man sich in einem Vitamin D Mangel?
Vitamin D gemessen im Blut heißt 25-OH-Vitamin-D und wird entweder mit der Einheit ng/ml oder nmol/l angegeben.
Umrechnung: nmol/l in ng/ml = Wert durch 2,5 teilen
Das RKI empfindet Serumwerte von unter 30 nmol/l als mangelhafte Vitamin-D-Versorgung. – Sie streben Serumwerte ab 50 nmol/l (ab 20 ng/ml) an.
Dazu schreibt das Gesundheitsamt Bremen:
"Nach der am häufigsten vertretenen Expertenmeinung der jüngsten Zeit wären Werte im Bereich zwischen 40 und 80 ng/ml (100 und 200 nmol/l) als optimal zu bezeichnen."
Ein ganz schöner Unterschied oder?