Einfluss von Zucker auf deine Psyche
Ob in Schokolade, in süßen Gebäcken oder versteckt in Brot, Pizza und Fertiggerichten, jeder kennt ich: den Zucker.
Ich habe Videos aus meiner Kindheit gesehen. Immer mit dabei: Große Mengen an Süßigkeiten.
Zucker hat sich etabliert wie Rauchen oder Alkohol trinken. Nur, dass es schon in der Kindheit anfängt.
Leider wissen die wenigsten, dass sich daraus psychische Erkrankungen entwickeln können.
Unser Körper schüttet bei Aufnahme von Zucker (Kohlenhydrate) Insulin aus, welches die Aufgabe hat den Zucker vom Blut in die Zellen zu bringen. Auch im Gehirn sitzen diese Zellen, wodurch unser Belohnungssystem aktiviert wird und Dopamin, das Glückshormon ausschüttet.
▶ Nun steigt der Wunsch nach weiteren Glücksgefühlen und führt zu einer "Suchtreaktion".
▶ Der Blutzucker- und auch der Insulinspiegel fahren Achterbahn. Auf das Hoch folgt das Tief, weil der Blutzuckerspiegel unter das Normalniveau fällt.
▶ Wir werden müde, schlapp und affektlabil: unsere Psyche leidet.
Weitere Folgen bei dauerhaft hohem Zuckerkonsum:
- zu wenig gute Darmbakterien
- ggf. entzündete Magen-/ Darmschleimhaut (Gastritis)
- ggf. Gewichtszunahme
- (stille) Entzündungen
- Entstehung von Nährstoffdefiziten
- gestörtes Immunsystem
- Stress / fehlende Stressresilienz
- Bewegungsmangel
- Folgeerkrankungen (Herz-Kreislauf / Hypertonie / Insulinresistenz / Diabetes mellitus)
- "Sickness Behavior "mit Weiterentwicklung von ▶ psychischen Problemen
Ich war früher Zuckersüchtig. Als ich Kind war hab ich täglich 3-4 Flaschen Vita Cola getrunken. Früh und Abends Brot/Brötchen mit Butter und Nutella. Mittags Milchreis/Grießbrei oder andere süße Dinge. Obwohl ich in einem Dorf aufwuchs, waren mir Pilze, Tomaten und Zucchinis bekannt. – Diese Art der Ernährung führte ich weiter.
Ein Zuckerentzug war nicht leicht, aber schaffbar! – Hin und wieder esse ich Zucker, doch sobald ich zu viel zu mir nehme, merke ich es direkt an meiner Psyche.