Hormonstörung – als Grund für psychische Leiden

Das Beitragsbild zeigt mich vor 10 Jahren, nachdem ich innerhalb von 2 Monaten grundlos 17 kg abgenommen hatte. Keiner meiner Ärzte fand es bedenklich und ich blieb ratlos zurück.

Später fand ich heraus, dass u.a. eine Schilddrüsenunterfunktion und die, zu dem Zeitpunkt 6-jährige, Einnahme der Anti-Baby-Pille ursächlich für meine psychischen Beschwerden und die starke Gewichtsabnahme waren.

Was sind Hormone?

Signal- und Botenstoffe, die in spezialisierten Zellen (endokrinen Drüsen oder Zellgewebe) gebildet und dann ins Blut abgegeben werden. Sie entfalten ihre Wirkung entweder an den Zellen, in denen sie gebildet wurden, oder an mehr oder weniger weit entfernten Zellen. – Quelle: Netdoktor

• wichtig für unseren ganzen Organismus
• Einfluss auf Blutzucker, Blutdruck, Fortpflanzung, Wachstum, Schlaf, Haut, Hunger / Sättigung usw.
• zur Hormonbildung werden je nach Art Cholesterin, Aminosäuren, Fettsäuren und Mikronährstoffe benötigt

Über die Schilddrüse hatte ich bereits geschrieben. Und auch darüber, dass Dopamin und Serotonin im Darm gebildet werden.

Doch das waren nicht alle Hormone, die Einfluss auf unsere Psyche nehmen:

• Schlafhormon Melatonin – Bei gutem Schlaf "tanken" wir auf. Gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus ➡ innere Uhr durcheinander. Erschöpfungszustände und Depressionen können folgen.
• Stresshormone Adrenalin & Noradrenalin – Freisetzung, aber auch Reduktion dieser Hormone in akuten Stresssituationen. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Angstzustände & depressive Stimmungen möglich.


• Sexualhormon Östrogen – Auswirkung auf Stimmung, da Einfluss auf Serotoninspiegel im Gehirn
• Sexualhormon Progesteron – körpereigenes Antidepressivum ("Wohlfühlhormon")

➡ Störung dieser Hormone zB. durch hormonelle Verhütung, Adipositas, Schilddrüsenstörung, Psychopharmaka, Antibiotika, Stress, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, andere Erkrankungen zB. Endometriose, usw.