Erkrankungen – als Grund für psychische Leiden

Vielen ist gar nicht bekannt, dass jede Art von Erkrankung unsere Psyche negativ beeinflussen kann. Sogar eine Erkältung oder eine Grippe kann zu depressiven Phasen oder verstärkten Ängsten führen.

Der sogenannte "sickness behavior" sind, ständige unspezifische Begleiterscheinung bei der Entwicklung einer Krankheit mit Symptomen wie Fieber, Schwäche, Unwohlsein oder Lustlosigkeit.

Dieses Krankheitsverhalten spielt aber auch bei anderen Krankheiten, ,bei denen unser Immunsystem aktiv ist, eine Rolle.
Wir wollen nur eines: unsere Ruhe!
Unser Körper spart damit Energie, um damit Krankheiten zu bekämpfen.

Wie in meinem Beitrag "Entzündungen" beschrieben, werden auch hier Zytokinstürme ausgelöst, die uns Emotional in eine ungute Balance bringen.

Des Weiteren gibt es CED's (chronisch entzündliche Darmerkrankungen) wie Zöliakie, Colitis Ulcerosa oder Morbus Chron, welche wie der Name verrät, Entzündungen und damit vermehrt Zytokine produzieren.

• Erkrankungen verbrauchen Energie und mehr Ressourcen (zB. Aminosäuren, Fettsäuren, Nährstoffe), weil unser Körper Mehrarbeit Überstunden leisten muss und entsprechend mehr benötigt
• vor allem bei chronischen Erkrankungen
• das wiederum führt zu Defiziten in den Körperdepots
• daraus resultiert, dass sich Erkrankungen verschlimmern, da vor allem unserem Immunsystem nicht mehr genügend Rohstoffe zur Verfügung stehen

"Wissenschaftler ... vermuten, dass der kausale Zusammenhang zwischen Depressivität und verminderter subjektiver Lebenszufriedenheit nicht nur auf Patienten mit koronaren Herzerkrankungen und Diabetes mellitus, sondern auch auf Patienten mit anderen chronischen Erkrankungen zutrifft. " – Quelle: Ärzteblatt "Chronisch Kranke: Depressionen häufig", 2007

Wenn du also unter einer chronisch (entzündlichen) Erkrankung leidest, ist klar, weshalb deine Psyche in Mitleidenschaft gezogen wurde