Leider ist es oft so, wenn keine körperlichen Beschwerden als Ursache ausgemacht werden können, ist direkt die Psyche schuld.
Hier gibt es Zwei Arten, wie die Diagnosen gestellt werden:
- bei den einen Medizinern erfolgt die Diagnose anhand der aufgezählten Symptome,
- die anderen gehen in die Diagnostik, um Ursachen abzuklären. Testen auf die schlimmsten Erkrankungen, finden nichts und stellen die Diagnose.
Natürlich erfreulich, dass Sie nicht an einer schlimmen Krankheit leiden. – Allerdings heißt das nicht, dass Ihre Symptome eingebildet sind. Es gibt noch weitere Gründe, denen jedoch selten Beachtung geschenkt wird.
Für die meisten Mediziner bleibt dann nur die Psyche als Ursache übrig. Auch wenn Sie die Diagnose anzweifeln, bekommen Sie wohl oder übel den Stempel eines Hypochonders aufgedrückt.
Akzeptanz der Diagnose oder Beginn einer Arztodyssee?
Haben Sie das Gefühl, dass sich die Diagnose nicht richtig anfühlt und hier noch etwas anderes im Argen liegt? – Dann liegen Sie mit Ihrem Gefühl womöglich richtig!
Akzeptieren oder Arrangieren Sie sich nicht mit einer Diagnose, für die es zu wenig bis gar keine Diagnostik gab. Eine Verbesserung der Symptome ist immer möglich! Auch wenn bereits psychische Erkrankungen vorliegen, sind Verbesserungen erreichbar!
Burnout, Depressionen, generalisierte Angststörung, Angst- und Panikattacken oder (psycho-)somatische Störungen sind in vielen Fällen keine Krankheiten, sondern Symptome!
Die Ursache? – Vielfältig, aber die Psyche ist nicht der Auslöser. Zumindest nicht zu 100%!
Unser Körper und unsere Psyche sind eng miteinander verbunden.
Leidet Eines, leidet auch das Andere.
Mögliche Auslöser für psychische und psychosomatische Beschwerden sind:
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- zB. PPIs (Säureblocker), Blutdruck- und Herz-Medikamente, Schmerzmittel, hormonelle Verhütungsmittel (Anti-Baby-Pille, Hormonspirale, 3-Monats-Spritze), Psychopharmaka
- bestimmte Krankheiten
- zB. chronisch-entzündliche Erkrankungen (Morbus Chron, Colitis Ulcerosa, rheumatoide Arthritis), Insulinresistenz/Diabetes Typ 1 und 2, Schilddrüsenunterfunktion/Hashimoto Thyreoiditis
- Entzündungen
- zB. durch ungesunde Ernährung, eine gestörte Darmflora, ein gestörtes Immunsystem
- Nährstoffmängel
- zB. Vitamin D, Eisen, Magnesium, Vitamin B12, essentielle Aminosäuren, Omega-3-Fettsäuren
- Stress
- zB. negative Glaubenssätze, innere und äußere Stressoren (Krankheiten, Hunger, Kälte/Hitze, Lärm, Zeitdruck), Grübeleien, Konkurenzdenken / Vergleich mit anderen
Der Beginn einer gesundheitlichen Abwärtsspirale
Die oben genannten Auslöser benachteiligen sich auch gegenseitig.
Medikamente, Stress und ungesunde Ernährung haben nicht nur Einfluss auf unsere Darmflora, sondern auch auf die Aufnahme unserer Mikronährstoffe.
Hat die Darmflora gelitten, können Nährstoffe nicht mehr richtig aus der Nahrung aufgenommen werden.
So haben neben Entzündungen auch Viren, Bakterien und andere Erreger leichtes Spiel.
Das wiederrum führt zu diversen Krankheiten und kann sogar unser Immunsystem so weit triggern, dass es sich selbst attackiert (Autoimmunerkrankungen).
Durch Entzündungen, Stress und Krankheiten hat unser Körper einen höheren Verbrauch an Nährstoffen. Doch diese kommen durch eine gestörte Darmflora kaum noch an. Die körpereigenen Ressourcen werden immer weniger.
Der Umgang mit Stress, Entzündungen und Krankheiten wird immer schwerer.
Ihr Organismus ist ihm wahrsten Sinne unterversorgt und kann nicht mehr vernünftig arbeiten.
Die Psyche leidet und soll dennoch der Hauptauslöser sein?!!!