Meine Ängste und Ich - Teil 1
Wer mir bei „dein Körper - dein Leben“ schon länger folgt, eventuell „Über mich“ gelesen hat oder mich persönlich kennt, weiß, dass ich seit 2010 mit sehr übersteigerten Ängsten, Depressionen und sogar Panikattacken zu tun hatte.
Perfektionismus in Schule oder bei Hobbys; die Angst nicht gut genug zu sein und dies auf des Öfteren von Familie oder Lehrern gesagt zu bekommen; nicht zu wissen, was ich nach dem Schulabschluss beruflich machen soll, kennst du sicherlich auch.
- Bei mir kam dann noch zusätzlich Mobbing mit hinzu.
Dieses "typische" Federmappe oder Schulranzen verstecken, sodass ich den Bus verpasse, bis hin zu Kaugummi in meine Haare kleben. - Von „Freund:innen“ wurde ich ausgenutzt. Bei Kleinigkeiten ausgegrenzt und war erst wieder Thema, wenn sie etwas von mir brauchten.
- In meiner Ausbildung lies man es sich nicht nehmen, mich vor Kunden oder mich sogar persönlich zu beleidigen. Um mir dann später zu sagen, dass meine Wahrnehmung gestört sei.
Egal was ich erlebte, ich hatte sehr oft die Frage im Kopf: „Wo ist hier die versteckte Kamera???“
Grübeleien, was mit mir nicht stimmt, was ich falsch mache, ob ich ein schlechter Mensch sei und häufige Verluste meiner Arbeitsplätze, taten ihr Übriges. – Selbstbewusstsein áde
So kam es, dass ich von 2010 bis 2016 phasenweisen bis zu 2-jährige depressive Episoden hatte. Die mit Schwindel begannen und dann in Angst- und Panikattacken gipfelten. Nicht zu vergessen die damit verbundene Übelkeit und das Muskelzittern, welche meine Panikattacke ankündigten.
Meine damalige Hausärztin tat ihr Bestes, wusste sich aber nach einigen Tests nicht mehr zu helfen.
Weiter geht es in Teil 2